17.09.14: Fangen die rassistischen Kontrollen wieder an?

Gestern am Mittwoch 17.09.2014 hat eine rassistische Kontrolle am Protestzelt der Gruppe Lampedusa in Hamburg stattgefunden. Gegen 18 Uhr näherten sich drei Polizisten und fragten nach einem Verantwortlichen. In dieser Situation zeigte B. seine italienischen Papiere um sich als für das Protestzelt zuständiges Mitglied der Gruppe auszuweisen. Er wurde daraufhin vorläufig verhaftet und seine italienischen Papiere wurden ihm abgenommen. Ihm wurde befohlen zur Ausländerbehörde zu gehen und dort Asyl zu beantragen.

Wir betrachten dies als rassistische Kontrolle gegen ein Mitglied unseres Protestes. Das ist ein direkter Angriff auf den politischen Kampf unserer Gruppe Lampedusa in Hamburg!

Statement von B. nach seiner Freilassung:

Das war nicht das erste Mal das ich kontrolliert wurde. Das erste Mal war während einer Nachtschicht an unserem Protestzelt. Vier deutsche Männer kamen ans Zelt und bedrohten uns mit einer Waffe. Wir mussten die Polizei rufen, die sehr langsam war und erst nach einer halben Stunde kam. Sie machten nichts. Am nächsten Morgen sollte ich zur Polizeistation kommen um als Zeuge auszusagen. Dort nahmen sie mir aber meine Papiere weg, steckten mich in eine Zelle und fuhren mich nach Alsterdorf. Ich weigerte mich Asyl zu beantragen weil es für mich keinen Sinn macht. In Alsterdorf nahmen sie meine Fingerabdrücke und alles. Auch dieses Mal forderte die Polizei mich wieder auf Asyl zu beantragen. Sie sagten mir ich sollte mir einen Anwalt nehmen. Ich darf hier also nicht bleiben, hier nicht essen und auch nicht arbeiten aber ich darf einen Anwalt bezahlen?

Demoaufruf: Anerkennung der Gruppe ‚Lampedusa in Hamburg’ – jetzt!

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Über 1 Jahr Kampf sind genug – wir wollen ‚Lampedusa in Hamburg’ als Freund_innen, Kolleg_innen, Kommiliton_innen, Nachbar_innen!!

Demonstration 5. Juli 2014 – 12.00 Hachmannplatz, HH-Hauptbahnhof

Anerkennung der Gruppe ‚Lampedusa in Hamburg’ – jetzt! Sofortige Arbeitserlaubnis – Bleiberecht z.B. nach §23

Dafür kämpft die Gruppe ‚Lampedusa in Hamburg’ seit über 1 Jahr mit unzähligen Veranstaltungen, Besuchen von Schulen, Universitäten, Nachbarschaftsversammlungen, Kirchen, mit Demonstrationen und anderen Aktionen, zuletzt mit einem Sitzstreik auf dem Rathausmarkt, bei dem durch brutale Polizeiangriffe 5 Menschen verletzt und 7 festgenommen wurden. Dafür haben wir zusammen am 1. Mai in der DGB-Demo und in einer Parade demonstriert, nach der eine ehemalige Schule in der Laeiszstraße zum Refugee Welcome Center erklärt wurde, dem Lampedusa in Hamburg Haus.

Deklaration der Gruppe Lampedusa in Hamburg, Juni 2014:

LAMPEDUSA IN HAMBURG HAUS

> Wir, Lampedusa in Hamburg, wollen das Haus zu einem historischen Ort machen.

> Wir begreifen das Haus als Symbol für uns Nato-Kriegsflüchtlinge.

> Wir wollen das Haus nutzen, um unsere professionellen und kreativen Fähigkeiten umzusetzen.

> Wir wollen das Haus als Schule nutzen, z.B. um die deutsche Sprache zu lernen.

> Das Haus bedeutet für uns die Wahrung unserer grundlegenden Rechte – wir haben es satt auf der Straße zu leben.

> Wir brauchen das Haus, um unsere Würde zu schützen.

> Wir brauchen das Haus, um als Familie zusammen zu bleiben.

> Wir brauchen das Haus, um unseren legitimen politischen Kampf weiter zu führen.

Heute, nach Auslaufen der Winternotprogramme, stehen viele Mitglieder der Gruppe ‚Lampedusa in Hamburg’ wieder auf der Straße dieser Stadt, zu der sie seit über 1 Jahr gehören. Sie haben in verschiedenen Berufen in Libyen gearbeitet, für ihre Familien in ihren Herkunftsländern gesorgt, mussten vor den NATO-Bomben fliehen und fanden nach der gefährlichen Flucht über das Mittelmeer in Italien keine Möglichkeit sich eine Existenz aufzubauen. Sie wollen in Hamburg leben und wir wollen sie hier. Sie sind Teil unseres Lebens geworden, sie und wir brauchen dieses Haus. Wir, Freund_innen, Nachbar_innen, Kolleg_innen, Kommiliton_innen, Unterstützer_innen, Fans werden wieder und wieder und wieder demonstrieren, bis der Hamburger Senat dies anerkennt.

Lampedusa in Hamburg – they are here to stay!

Sofortige Anerkennung der von Italien ausgestellten Aufenthalts- und Arbeitserlaubnisse!

Erklärung nach brutalem Polizeieinsatz gegen unsere Gruppe

Police war against Lampedusa in Hamburg

On Thursday 5 June 2014 the group Lampedusa in Hamburg decided to make a peaceful demonstration with the aim of demanding our permission to stay and to work without relying on the German government. The group decided not to move and not to speak as a part of the demonstration. The reason for our silence is the fact that the Senate of Hamburg and the German government know our grievances.

The following is what we saw after the arrival of the police at our demonstration on Rathausmarkt:

  • The first police officers arrived at the scene and said they had come to protect us, the refugees from Lampedusa.

  • More police came and gave us three warnings to stop our demonstration and to disperse

  • After even more police arrived, they violently attacked us. Members of our demonstration were wounded and some were arrested and brought into custody.

  • Members of our group were beaten and brutalized by the police

We did not do anything to cause the police brutality and arrests. The government media produced negative reports against our group. To all this, the senator of has made our lives miserable here in Hamburg.

Lampedusa in Hamburg, 11.06.2014

Video of the action and police brutality:

Pictures: 1, 2

Pressemitteilung zur Demonstration „Wir fordern unsere Arbeitserlaubnis!“ – 31.05.2014

How long? Not long! Stop killing us. We are not here to die, we demand our rights now.

Hamburg, 30.05.2014. The group Lampedusa in Hamburg, Nato war victims and evidence of the war, has been on the street in Hamburg for over one year, without any concrete solution. During this political struggle we lost two group members: Samuel Mensah and Francis Kwame. They lost their life while fighting for their rights.

“A right delayed is a right denied.” Hamburgs authorites betrayed our fundamental human rights and dignity. “Injustice anywhere is a threat to justice everywhere.”

The regime in Libya was changed because of political and economical interests that brought chaos and a failed state. The German authorities must follow other european states by recognizing us as the unprecedented victims of war from Libya.

Today Lampedusa in Hamburg, which consists of more than 300 members, is once again on the street as a result of neglectance and ignorance by the senate of Hamburg. Our future is at stake, our psychological and traumatic stress is increased every day. But already more than 170 institutions, political groups and networks and a big solidarity supporting group proved to the world: We can make a difference.

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Wie lange? Nicht mehr lange! Hört auf uns umzubringen. Wir sind nicht hier um zu sterben, wir fordern unser Recht jetzt.

Hamburg, 30.05.2014. Die Gruppe Lampedusa in Hamburg, Kriegsflüchtlinge und das Zeugnis des NATO-Kriegs in Libyen, ist seit einem Jahr auf der Straße, ohne dass es eine konkrete Lösung gibt. In dieser Zeit haben wir zwei Mitglieder der Gruppe verloren: Samuel Mensah und Francis Kwame. Sie haben ihr Leben verloren während sie für ihre Rechte kämpften.

“Ein aufgeschobenes Recht ist ein verwehrtes Recht.” Hamburgs Behörden haben uns um unsere fundamentalen Menschenrechte und unsere Würde betrogen. “Ungerechtigkeit irgendwo ist eine Gefahr für Gerechtigkeit überall.”

Das Regime in Libyen wurde aus politischen und ökonomischen Interessen ausgetauscht, dies hat Chaos gebracht und zu einem gescheiterten Staat geführt. Die deutschen Behörden müssen anderen europäischen Staaten folgen und uns als Opfer des Krieges in Libyen anerkennen.

Heute ist die Gruppe Lampedusa in Hamburg, die aus mehr als 300 MitgliederInnen besteht, wieder einmal auf der Straße. Dies ist die Folge der Vernachlässigung und der Ignoranz des Hamburger Senats. Unsere Zukunft steht auf dem Spiel, der psychologische Druck und die Traumatisierung wird jeden einzelnen Tag größer. Aber es haben bereits jetzt schon mehr als 170 Institutionen, politische Gruppen und Netzwerke und eine große Gruppe von solidarischen UnterstützerInnen der Welt gezeigt: Wir können einen Unterschied machen.

Lampedusa in Hamburg calling

Demonstration Saturday 31st May 2014

Time: 1 pm – Meeting place: protest tent, Steindamm 2 (near main station)

- We demand our work permit -

 

Since we went in the city hall to explain our critical situation and to demand our rights one year has gone. The big support from the Hamburg citizens could help us just to survive but it also has its limits. The Hamburg senate is ignoring the many voices that demand a change of the discriminative and highly dangerous policies of the government.

Again and again our people get controlled, arrested and threatened with deportation to Italy.

Francis Kwame the eldest of our group died on 20th March as a result of the denial of his rights.

Enough is enough

We escaped from a war which was carried out in the interest of the NATO member states. First they said they will protect the civilians. After that the western media spread the propaganda lie of “Gaddafi’s black mercenaries”. We the workers of the country ran for our lives. We lost our brothers, we lost our sisters and all our property. Now we are in Europe. They said they will handle our situation. Now after three years without anything we are dying in the streets of Europe. Before Francis Kwame already Samuel Mensah died because of the unhealthy situation we are pushed into. We are officially recognized refugees in Europe because of the Libya war. They destroyed our place of work and made us become refugees and hinder us to rebuild our lives.

We need the work permit. Actually it is the only thing that can help us, so that we and our families can survive.

We are serious to achieve it because we are all Francis Kwame

Come and join us

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Lampedusa in Hamburg preparation committee:

For English: 01521053163                                             pour le francais: 015219268389

John                                                                                        Aliou

Ismail                                                                                     Daniel

Amoah                                                                                    Issah

Moussa                                                                                   Namori

 

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Deutsche Übersetzung:

Lampedusa in Hamburg ruft auf

Demonstration Samstag 31. Mai 2014

13°° Uhr am Protestzelt, Steindamm 2 (Nähe Hauptbahnhof Südausgang)

- Wir fordern unsere Arbeitserlaubnis -

 

Seit wir in das Rathaus gingen, um unsere kritische Situation zu erklören und unsere Rechte einzufordern, ist ein Jahr vergangen. Die große Unterstützung von der Hamburger Bevölkerung konnte uns helfen, gerade so zu überleben, aber sie hat auch ihre Grenzen. Der Hamburger Senat ignoriert die vielen Stimmen, die einen Wechsel der diskriminierenden und sehr gefährlichen Politik der Regierung fordern.

Wieder und wieder werden unsere Leute kontrolliert, festgenommen und mit der Abschiebung nach Italien bedroht. Francis Kwame, der älteste unserer Gruppe, starb am 20. März in Folge der Verweigerung seiner Rechte.

Genug ist genug

Wir flohen aus dem Krieg, der im Interesse der NATO Mitgliedsstaaten ausgetragen wurde. Zuerst hieß es, sie wollen die Zivilisten schützen. Danach verbreiteten die westlichen Medien die Propagandalüge von „Gaddafi’s schwarzen Söldnern“. Wir, die Arbeiter des Landes, mussten um unser Leben laufen. Wir verloren unsere Schwestern, wir verloren unsere Brüder und alles, was wir besaßen. Jetzt sind wir in Europa. Es hieß von der EU, sie würden sich um unsere Situation kümmern. Aber nun seit drei Jahren immer noch ohne etwas zu haben, sterben wir auf Europas Straßen. Vor Francis Kwame starb Samuel Mensah aufgrund der krank machenden Situation, in die wir gestoßen wurden. Wir sind offiziell anerkannte Flüchtlinge in Europa wegen des Krieges in Libyen. Sie haben unsere Arbeitsplätze zerstört, uns zu Flüchtlingen gemacht und verhindern, dass wir unser Leben neu aufbauen können.

Wir brauchen die Arbeitserlaubnis. Im Moment ist es das Einzige, was uns helfen kann, damit wir und unsere Familien überleben.

Wir meinen es ernst, dies zu erreichen, denn wir sind jetzt alle Francis Kwame.

Kommt und beteiligt Euch

 

 Aufruf als Flyer zum DOWNLOAD

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Pressemitteilung des Refugee Welcome Club

Hier die Pressemittleiung der Vollversammlung des Refugee Welcome Clubs, die am Samstag den 03.05.2014 erneut getagt hat.

 

Pressemeldung: 4. Vollversammlung des Refugee Welcome Center Hamburg

 

Am Samstag, den 3.5.2014 hat ab 13.00 Uhr in der Laeiszstrasse die vierte Vollversammlung der Nutzer/innen vor dem am 1. Mai eröffneten Refugee Welcome Center auf der Strasse getagt, weil die Polizei nach wie vor den Zugang verhindert. Es wurden Ziele und Pläne ausgetauscht und besprochen.

 

Die Gruppe Lampedusa in Hamburg, von denen eine abgeordnete Gruppe an den Beratungen teilnahm, hat sich bei ihren Supporter/inne/n, und den unzähligen Hamburger/innen, die bisher Essen, Kleidung, Zeit und Schlafplätze zur Verfügung gestellt haben bedankt und dabei ausdrücklich die Kirche und die Gewerkschaft verdi miteinbezogen.

 

Ein gemeinsamer Raum zum Leben, als Treffpunkt und zum Austausch in dieser Stadt, sei nach über einem Jahr auf der Strasse und abgeschnitten von jeder staatlichen Hilfe dringend notwendig. Dieses Haus würde alle lösungsorientierten Bedingungen erfüllen.. Es gebe kein einziges ernsthaftes Argument die Herausgabe zu verweigern.

 

Die Gruppe ist logischerweise erschöpft, sagte ein Sprecher, aber keines falls müde für ihre Rechte und die Rechte aller Refugees einzutreten. Das würde sich auch bei dem Freiheitsmarsch zwischen Strassburg und Brüssel  zeigen, der mit Aktionstagen am 17. Mai beginnt um Ende Juni in der Europäischen Hochburg Brüssel enden soll.

 

Es wurden auch Ideen zur Verbreiterung der Aktivitäten rund um das Refugee Welcome Center  besprochen und initiiert

 

Am heutige Samstag-Abend findet beispielsweise ein Solidaritäts-Dancefloor veranstaltet aus den Reihen der Refugees in der Druckerei auf dem Gelände des Gängeviertels statt.

 

Geplant ist außerdem ein großes Streetfootballturnier parallel zur Fußball-WM auf der Strasse vor dem Center und dem angrenzenden Bolzplatz. Zum „Refugee Welcome Cup – No Borders“sollen alle fußballbegeisterten Strassenkicker der Stadt eingeladen werden.

 

Am Mittwoch den 7. 5. wird die 5. Vollversammlung des  Refugee Welcome Center stattfinden, um die nächsten Schritte zu planen.

 

Am darauffolgenden Freitag, den 9.5., wird ab 19:00 zur Open Space- und Barbeque-Party vor dem Gebäude in der Laeiszstrasse 12 geladen – mit FreundInnen, NachbarInnen und NutzerInnen.

 

Kontakt:

 

0176 620 67 493

0172 406 22 44

 

Pressemitteilung des Refugee Welcome Club

Hier die Pressemittleiung der Vollversammlung des Refugee Welcome Clubs, die heute Abend (02.05.2014) getagt hat.

Pressemitteilung

Die dritte Vollversammlung mit mehr als 200 Nutzer/innen des Refugee Welcome Center in der Hamburger Laeiszstrasse hat heute auf der Straße vor dem Gebäude stattgefunden, weil die Polizei den Zugang verhinderte. Beschlossen wurde: bis zur Wiedereröffnung soll der öffentlichen Raum vor dem Gebäude bespielt und genutzt werden.

Die nächste Vollversammlung wurde für Morgen, Samstag, den 3.5.2014 13:00 Uhr an gleicher Stelle einberufen. Ziel dabei soll sein, konkrete Vernetzungsstrukturen aufzubauen und in einem offenen Verfahren Ideen und Vorschläge zu sammeln. Damit soll die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wieder verstärkt auf die dramatische Situation der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ gelenkt werden, die seit dem Ende des Winternotprogramms erneut gezwungen sind auf der Straße zu leben.

Besucher/innen, Supporter/innen und Nachbar/innen sind aufgerufen, Vorschläge für kulturelle, soziale und praktische Unterstützung vorbeizubringen.

Für die Vollversammlung der Nutzer/innen des Refugee Welcome Center, Laeiszstrasse 12

 

Siri – siri.keil@gmx.de 0176 620 67 493

Georg – ideenscout@web.de 0172 406 22 44

30th April: A Day for „illegal Workers“

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Better to die fighting for freedom then be a prisoner your whole life.  “It’s better to die on feet than live on knees”. Francis Kwame survived the NATO war in Libya, He was an active member of the group “Lampedusa in Hamburg”, but was denied and killed by the senate of Hamburg.  He was traumatized and humiliated by the so called democracy in Hamburg.

Francis lived on the streets of Hamburg. He lived in melancholy and died due to the fact that Hamburg authority sincerely displayed a nonsensical and racist attitude to the rational demands of Lampedusa in Hamburg, which led most of the group members to live miserable lives on the streets of Hamburg. He died because of the lack of basic social care.

The death of this 56 years old witness of NATO war, has posed a message of new revolution to the group and the public. Until the group demands and request to live and stay in Hamburg become reality, we have to keep on fighting. Lampedusa in Hamburg is urging all people who understand the message and importance of freedom for humanity to come out on the 30th of April for the burial of Francis and for a new face of revolution in Hamburg. All the past revolutions were historically inevitable.

We must all know that without a revolutionary mind, there can be no revolutionary movement. We appeal to everyone to recall the meaning of 1. May and to take a look at the situation of Lampedusa in Hamburg. We, the former working class in Libya, are denied and excluded even from our basic rights. We will not deliver ourselves into the german asylum system with arrested development. We will not depend on discriminative state welfare and deal with deportation. We are recognized refugees in the European Union. We seriously demand our working permits here. This is a concrete demand to the Hamburg Senat and a call to the public.

In respect to the 1. May, the day of international workers solidarity, we are confident in winning and achieving our goals with your practical support. We have decided to go on a day/night protest one day before the workers day. We have named the 30th of April to be a day for illegalized workers – for the right to work. We call for solidarity with those who are oppressed and eliminated by the whole system. Come together on the streets and take our demand.

The right to work is everybody’s right.
We the workers, are the power!

Rally in remembrance of Francis Kwame – organised by Lampedusa in Hamburg

Wednesday 30. April 2014 | 15.30h
Reesendammbrücke/ Jungfernstieg

 Francis Kwame lives on in our struggle as witnesses of war for survival and the truth.

Kundgebung in Gedenken an Francis Kwame am 30.04.2014

Francis Kwame lebt in unserem Kampf als Zeugen des Krieges für das Überleben und die Wahrheit weiter. Francis Kwame lives on in our struggle as witnesses of war for survival and the truth.

Kundgebung – Rally organised by Lampedusa in Hamburg
Mittwoch 30. April 2014 | 15.30h 
Reesendammbrücke/ Jungfernstieg 

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